„Das ausgesprochene Wort ist menschliches Werkzeug um zu leben!“
Alltag, Eindrücke und Erlebnisse beschreibe ich mit Worten die aus meinen Gefühlen entspringen.
Und noch was oben drauf, gern beschreibe ich auch für sie ein Blatt.
Nichts kann Begeisterte des ProSpezieRara Marktes davon abhalten mit Hingabe diesen Event zu besuchen.
Denn nicht nur Pflanzen, nein auch derer Pflanzer sind voll im Saft und beinahe gierig darauf ihre Gärten, den kleinen Balkon oder gleich einen ganzen Stadtteil damit zu bestücken.
Und weil auch dieses erste Wochenende im Mai wieder mehr als genug Regen brachte, stapften alle, ich eingeschlossen trotzdem unerschütterlich zu diesem besonderen Ort.
Am Samstagmorgen gab es einen einzigen Lichtblick, als sich dann doch noch die Wolken etwas lockerten.
Meine Emotionen bei diesem traumhaften Schloss sind aber noch wo anders gebettet. Es ist lange her und doch empfinde ich, wie wenn es gestern gewesen sei, als wir da einen beträchtlichen Teil der eigenen Hochzeit verbrachten.
Ja das Schloss Wildegg und seine nahe Umgebung bietet eine Menge Anlässe um an diesem schönen Flecken Eindrückliches zu erfahren aber auch zu geniessen.
Da ist fast für jeden etwas dabei und einen passenderen Ort für verträumt romantische Bilder, wüsste ich nicht.
Ich ging also beseelt und erwartungsvoll mit Regenjacke, zwei Taschen und einer Merkliste den Schlossweg hoch. Was ich mir auf den Zettel geschrieben habe ist sehr wichtig. Daran muss ich mich orientieren, wenn ich mich den vielen Raritäten zuwende. Ohne die eigens gemachte Vorgabe würden mich die vielen grünen Schätze regelrecht in den Kaufrausch treiben.
Ich werde aber nicht allzu streng sein und lasse für die eine oder andere Überraschung immer einen Platz frei.
Was sich als erstes von dieser Liste streichen liess waren die Pink Kartoffeln. Also genau gesagt, die Highland Burgundy Red. Diese jetzt noch kleinen Kartöffelchen treibe ich im kühlen Keller noch etwas vor, damit sie dann im reichlich versehenen Kompostbeet gut wachsen.
Gemütlich schlenderte ich bei jedem Stand vorbei um zu staunen aber auch zu merken, wo und mit welchen Gewächsen ich mir anschliessend die Taschen fülle.
Überraschungskandidaten waren zuletzt die winterharte Minze, die nach Basilikum riecht und die Pflanze, für die es dann echten Hopfentee gibt.
Mit dem Blick zu meinen getätigten Einkäufe, fiel mir der Entscheid nach Hause zu gehen nicht sonderlich schwer, denn die neuen Setzlingsfreunde wollen bald an ihren neuen Ort gepflanzt zu werden.
Von wo die Wasser fallen
Sie haben ihren Preis, die traumhaften Ausblicke, die sich auf der Fahrt von Lauterbrunnen zur kleinen Scheidegg präsentieren.
Ganze fünfundvierzig Minuten dauert sie und das fast im Schritt Tempo. In meinem Fall nehme ich mir diese Fahrt manche Tage zu Gemüte.
Wenn ich dann eingestiegen bin wähle ich mir gerne einen Platz in der rechten Sitzreihe, denn scheint die Sonne, wird sie mir bald das Gesicht wärmen.
Innerlich fange ich schnell an zur Ruhe zu kommen. Mein Blick nach draussen nimmt einfach schöne Einrücke wahr.
Die Bahn geht steil nach oben. Manch einer, der nach unten schaut, beschleicht ein mulmiges Gefühl.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Tals, sehe ich in der Ferne Mürren. Dieses charmante Dörflein trohnt wie auf einer Klippe, in 1500 Meter Höhe!
Durchaus sitzen Menschen sehr gedrängt in dieser Bahn, doch lässt es mir kaum meine gute Laune nehmen.
Es ist Dezember und leider fällt in den letzten Jahren um diese Zeit der Schnee eher spärlich, was die Natur hier aber nicht weniger anziehend erscheinen lässt.
Über eine etwas hüglige Landschaft mit Stopp Allmend, taucht der Zug in ein märchenhaftes Waldstück ein. Liegt kein Schnee, sieht man einen Teppich überzogenen Boden aus grün, leuchtendem Moos.
Durchaus kann jetzt die Fantasie mit mir durchgehen!
Monika-Rachel Schenk (Dienstag, 25 April 2017 08:43)
Welch bedeutsame,beriselnde und interessante Gedanken.Mit dir würde ich gerne mal philosophieren. Wunderbar......herzlich Monika-Rachel
Details. Sind es nicht die Augenblicke, die berühren? Wie Fenster reihen sie sich so aneinander. Als Gesamtes wird die trübe, kahl und kalte Jahreszeit neu und anders erscheinen.
Bäume fangen auf eine andere Art und Weise wieder an zu leben...erraten? Genau, Meise und Co.!
Wer diesen niedlichen, schön gezeichneten Vögelchen eine Weile zuschaut, bemerkt eine Geschäftigkeit, die fasziniert.
Wo sind die Vögel? – Laut Beobachter Natur Nr.24/ 2015, hat sich der Singvogelbestand in der Schweiz in den letzten 40 Jahren halbiert!
Die anhaltende Zerstörung der Lebensräume der Tiere ist für die Dezimierung verantwortlich.
Viele Vögel würden den Winter ohne Zufütterung nicht mehr überstehen.
Wichtig ist, dass wenn man füttert, es über den ganzen Winter tut.
Punkt Acht Uhr, kommen sie von allen Seiten angeschwirrt. Ohne viel Aufwand, könnten viele von uns der Dezimierung des Bestands, dieser gern gehörter Klangmeister gegen steuern.
Kennst du Rotbrüstchen, Gimpel oder Buchfink? Sie, und noch viele Andere besuchen meinen Garten regelmässig.
Lassen wir ein kleines Eckchen in unserem Garten hiesige Sträucher wachsen! Chaotisch?- Sie werden es mögen!
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